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  3. nordinvent

Beiträge von nordinvent

  • Renault Master III Bj.2018 springt nicht an...

    • nordinvent
    • 28. Dezember 2025 um 18:36

    So sollte das Teil aussehen, bevor du eine UPC bestellst, unbedingt deine exakte Teilenummer kontrollieren – UPCs sind oft fahrzeugspezifisch programmiert.

    Sonst musst sie nach dem Einbau evtl. vom Renault-Diagnosegerät codieren lassen (z. B. bei Werkstatt oder mit geeignetem OBD-Tool). Einfach raus und wieder rein geht nicht.

    Hol dir professionelle Hilfe. Mir noch ein paar Fehlern kannst du dir die Kosten nochmals vervielfachen.

  • Renault Master III Bj.2018 springt nicht an...

    • nordinvent
    • 28. Dezember 2025 um 15:39

    Alles gut erklärt 👍 – das ist sogar eine sehr wichtige Beobachtung.
    Und sie führt uns jetzt ziemlich eindeutig zur Ursache.


    🧠 Erstmal zur Beruhigung

    Zitat

    Kleine Sicherungen haben keinen 12-V-Pegel, sind aber durchgängig

    👉 Das ist normal, wenn Klemme 15 fehlt.
    Diese Sicherungen werden erst versorgt, wenn Zündplus anliegt.


    🔑 Was ist Klemme 15 beim Master III?

    Klemme 15 = Zündungsplus

    👉 Spannung liegt NUR an, wenn:

    • Schlüssel auf „Zündung EIN“

    Versorgt u. a.:

    • Kombiinstrument
    • Motorsteuergerät
    • Lichtsteuerung
    • diverse Relais in der UPC

    📍 Wo ist Klemme 15 beim Master III?

    Nicht als einzelne „Klemme 15“-Sicherung beschriftet!

    Ablauf:

    Code
    Zündschloss
       ↓
    UCH (Innenraum-Steuergerät)
       ↓
    UPC (Motorraum-Sicherungskasten)
       ↓
    kleine Sicherungen (werden erst bei Zündung aktiv)

    ➡️ Wenn Klemme 15 tot ist, bleiben diese Sicherungen spannungslos – obwohl sie heil sind.


    🎯 Deine Messergebnisse sagen:

    • Batterie ok
    • MAXI-Sicherungen ok
    • Dauerplus da
    • Zündplus kommt NICHT in der UPC an oder wird dort nicht weitergeschaltet

    💥 Exakt das klassische Bild einer defekten UPC nach LED-Standlicht-Kurzschluss,

    ein neues UPC wird zwischen 500 + 650 Euro Kosten und Éinbau zuzügl. Mwst.

    Für dieses Geld hättest dir fast ein Nachsichtgerät kaufen können.

    Wenn du viel Glück hast wirst du mit der drauf stehenden OE Nummer ein gebrauchtes Gerät im Onlinehandel bekommen, ca. ab 200 Euro. Idealfall wäre eine Profi-Elektroniker in der Familie. Ich rate dir dringlichst davon ab das selber zu machen.

    Gruß Micha

  • Modus BJ 2005 lässt sich nicht schalten

    • nordinvent
    • 28. Dezember 2025 um 09:21

    Tanja, das mit dem krachenden Rückwärtsgang ist leider der letzte fehlende Baustein – damit ist die Diagnose ziemlich klar.

    Klare Einordnung

    Renault Modus 1.2 (Benzin) Bj. 2005 → hydraulische Kupplung
    (Geberzylinder am Pedal, Nehmerzylinder am Getriebe)

    ➡️ Die Kupplung trennt zeitweise nicht vollständig.
    Das Getriebe selbst ist sehr wahrscheinlich in Ordnung.


    Wie gefährlich ist die Weiterfahrt?

    Ich unterscheide das bewusst in technisch und praktisch / sicherheitsrelevant.

    ❌ Technisch

    • Jeder Schaltversuch bei nicht trennender Kupplung
      • belastet Synchronringe
      • schädigt Zahnräder
    • Besonders schlimm:
        1. Gang
      • Rückwärtsgang (keine Synchronisation!)

    👉 Getriebeschäden können dadurch entstehen, und die wären deutlich teurer als Kupplung/Hydraulik.


    ⚠️ Praktisch & sicherheitsrelevant

    Das größere Problem ist die Unberechenbarkeit:

    • An der Ampel:
      • plötzlich kein Gang rein → du stehst
    • Beim Einfädeln:
      • kein Gang → gefährliche Situation
    • Beim Einlegen eines Ganges:
      • Fahrzeug kann ruckartig losfahren

    👉 Nicht akut lebensgefährlich, aber nicht mehr verlässlich.


    Meine klare Empfehlung

    🔴 Nicht „normal weiterfahren“

    • Keine täglichen Fahrten
    • Keine längeren Strecken
    • Kein Stadtverkehr mit vielen Stopps

    🟡 Wenn es unbedingt sein muss (Notlösung!)

    Nur um zur Werkstatt zu kommen:

    1. Motor AUS
    2. Gang einlegen
    3. Kupplung treten
    4. Motor starten
    5. Dann möglichst ohne Anhalten bis zur Werkstatt

    Und:

    • Wenn ein Gang kratzt → sofort abbrechen
    • Rückwärts nur im absoluten Notfall

    Was sehr wahrscheinlich repariert werden muss

    Nach Erfahrung mit genau diesem Modell:

    🔧 Top-Verdächtige

    1. Kupplungs-Nehmerzylinder
      → häufigster Übeltäter, besonders bei sporadischem Versagen
    2. Kupplungsgeberzylinder
    3. Kupplungssatz (falls noch nie gemacht)

    Oft wird:

    • Nehmerzylinder + Entlüften
      → Problem weg
      Kosten meist überschaubarer als Kupplung komplett

    Grobe Kosten-Einordnung (ohne Garantie)

    • Geber- oder Nehmerzylinder: 150–350 €
    • Kupplung komplett: 700–1.000 €
    • Getriebeschaden (wenn weitergefahren wird): deutlich mehr

    Kurzfassung

    Du kannst ihn noch zur Werkstatt fahren, aber nicht mehr bedenkenlos benutzen.
    Jeder weitere Tag erhöht das Risiko, dass aus einem überschaubaren Kupplungsproblem ein teurer Getriebeschaden wird.“

    Gruß Micah

  • Modus BJ 2005 lässt sich nicht schalten

    • nordinvent
    • 28. Dezember 2025 um 07:54

    Guten Morgen Tanja,

    doch es können die Seilzüge sein – aber das Neustart-Verhalten spricht eher für ein Problem, das nur bei laufendem Motor relevant ist.
    Ich geh’s systematisch durch, damit du das sauber einordnen kannst.


    Wichtige Beobachtungen aus der Beschreibung

    Diese Punkte sind entscheidend:

    1. Bei laufendem Motor gehen die Gänge plötzlich kaum / gar nicht rein
    2. Motor aus → Neustart → alles wieder normal
    3. Kupplung treten bringt nichts
    4. Tritt sporadisch auf (Ampel / direkt beim Losfahren)

    👉 Das grenzt die Ursachen stark ein.


    Seilzüge: eher unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich

    Warum eher nein:

    • Seilzüge verstellen sich nicht „auf Knopfdruck“
    • Ein Motor-Neustart hätte keinen Einfluss
    • Das Problem wäre dauerhaft oder zunehmend, nicht weg nach Start

    Warum doch denkbar:

    • Wenn ein Seilzug kurzzeitig schwergängig / verkantet
    • Besonders bei Wärme oder Feuchtigkeit
    • Schmieren kann kurzfristig helfen (was ihr ja gemacht habt)

    📌 Aber: Das Neustart-Phänomen passt schlecht zu reinen Schaltseilen.


    Viel wahrscheinlicher: Kupplung trennt zeitweise nicht richtig

    Das erklärt alles:

    Typische Symptome

    • Gänge gehen schwer oder gar nicht rein
    • Besonders 1. und 2. Gang
    • Rückwärts würde vermutlich krachen (falls probiert)
    • Neustart → Getriebe steht → Gänge gehen plötzlich wieder

    Mögliche Ursachen (nach Wahrscheinlichkeit)

    1. Kupplung trennt nicht vollständig
      • verschlissene Kupplung
      • Druckplatte hat einen „Hänger“
    2. Hydraulikproblem der Kupplung
      • Geberzylinder (Pedal)
      • Nehmerzylinder (Getriebe)
      • Dichtung lässt Druck sporadisch entweichen
      • Luft im System

    👉 Klassiker bei älteren Renaults.


    Sehr guter Test (wichtig!)

    Wenn das Problem wieder auftritt, bitte Folgendes testen:

    Test 1: Motor AUS

    • Kupplung treten
    • Alle Gänge durchschalten

    ➡️ Gehen sie dann leicht rein?
    ✔️ Ja → Kupplung trennt bei laufendem Motor nicht

    Test 2: Gang vor dem Start einlegen

      1. Gang rein
    • Kupplung treten
    • Motor starten

    ➡️ Auto will losrollen oder ruckt?
    ✔️ Ja → Kupplung trennt nicht richtig


    Was man noch prüfen sollte

    • Kupplungsflüssigkeit
      • Stand ok?
      • Schwarz / sehr alt?
    • Kupplungspedal
      • Fühlt es sich manchmal „leer“ oder anders an?
    • Nehmerzylinder
      • Oft undicht → Problem kommt und geht

    Fazit

    👉 Seilzüge: möglich, aber eher zweite Wahl
    👉 Sehr wahrscheinlich: Kupplung / Kupplungshydraulik

    Gerade das „Neustart = alles gut“ ist fast schon ein Lehrbuchzeichen dafür, dass die Kupplung nicht sauber trennt, solange der Motor läuft.

    Wenn du willst, sag mir:

    • welches Modell genau („Modus“ → Renault Modus, Baujahr ca. 2004–2006?)
    • ob Kupplung hydraulisch ist (sehr wahrscheinlich)
    • ob Rückwärtsgang Geräusche macht

    Dann sag ich dir ziemlich genau, welches Teil zuerst fällig ist und was das ungefähr kostet.


    Gruß Micha

  • Renault Master III Bj.2018 springt nicht an...

    • nordinvent
    • 27. Dezember 2025 um 14:21

    Ja 👍 genau den meine ich.
    Beim Renault Master III sitzt die UPC (Unité de Protection et de Commutation) im Motorraum unter bzw. direkt neben dem Ausgleichsbehälter – NICHT bei der Batterie in der Trittstufe.

    Deine Beschreibung passt also 100 % korrekt.


    📍 Richtige Einordnung beim Master III

    🔋 Batterie

    • In der Trittstufe Fahrertür
    • Dort sitzen nur Hauptanschlüsse, aber keine Logik für Licht / Zündung

    ⚡ UPC (Sicherungskasten Motorraum)

    📍 Motorraum links, unter / neben dem Kühlwasser-Ausgleichsbehälter

    • schwarzer Kasten
    • mehrere Stecker unten
    • oben MAXI-Sicherungen + normale Sicherungen

    👉 Dieser Kasten verteilt Zündplus (Klemme 15), Licht, Kombiinstrument, Startfreigabe


    🔧 Was du dort JETZT prüfen musst

    1️⃣ Deckel abnehmen

    Du siehst:

    • große Streifensicherungen (MAXI)
    • kleinere Steck­sicherungen

    2️⃣ Diese Sicherungen sind KRITISCH

    (Nummern variieren je nach Baujahr – daher messen, nicht zählen!)

    • UPC-Hauptversorgung
    • Zündungsversorgung (Klemme 15)
    • Kombiinstrument
    • Beleuchtung

    💡 Besonders die großen Streifensicherungen prüfen!

    ➡️ Mit Multimeter:

    • rote Spitze an beide Seiten der Sicherung
    • schwarze an Masse
    • beide Seiten müssen 12 V haben

    3️⃣ Massepunkt in der Nähe der UPC

    • meist direkt am Längsträger
    • blank machen, festziehen

    ⚠️ Sehr wichtiger Hinweis

    Beim Standlicht-LED-Wechsel passiert oft:

    • Sicherung fliegt ODER
    • die interne Schutzschaltung der UPC stirbt

    Wenn:

    • keine MAXI-Sicherung defekt ist
    • kein Zündplus an den Sicherungen ankommt

    👉 dann ist die UPC intern beschädigt.


    🔄 Schneller Funktionstest

    Nach Sicherungsprüfung:

    1. Batterie Minuspol ab
    2. 15 Minuten warten
    3. Batterie wieder dran
    4. Zündung einschalten

    ➡️ Wenn Tacho & Licht immer noch tot → UPC sehr wahrscheinlich defekt.


    🚨 Wichtig für dich

    Bitte:

    • KEINE LEDs mehr einsetzen
    • erst prüfen / reparieren
    • sonst zerstörst du ggf. eine Ersatz-UPC sofort wieder

      Gruß Micha

  • Renault Master III Bj.2018 springt nicht an...

    • nordinvent
    • 27. Dezember 2025 um 12:17

    Danke – damit ist die Ursache praktisch sicher.

    🔥 Ursache (sehr eindeutig)

    Osram LED-Standlichter beim Master III → Kurzschluss / Rückspeisung in der UPC

    Beim Einsetzen (erst links, dann rechts) ist sehr wahrscheinlich kurz Plus auf Masse gekommen oder die LED hat die Elektronik „rückwärts“ belastet.

    👉 Ergebnis:

    Klemme 15 tot

    Kombiinstrument tot

    Licht tot

    Motor startet nicht

    Radio + Blinker (Dauerplus) gehen weiter


    Das ist ein bekanntes Master-III-Problem.


    ---

    🎯 Sehr wahrscheinlich defekt

    MAXI-Sicherung im Motorraum (UPC)

    Meist:

    60 A oder 70 A (Zündungsversorgung / UPC)

    oder die interne Sicherung / Leiterbahn der UPC


    ⚠️ Optisch oft nicht sichtbar defekt!


    ---

    🔧 KONKRETE Anleitung (bitte genau so)

    1️⃣ LEDs SOFORT rausnehmen

    Beide Osram LEDs wieder entfernen

    ➡️ erst danach weiter prüfen


    ---

    2️⃣ Sicherungskasten im Motorraum (neben Batterie)

    Deckel ab → dort sitzen:

    große Streifensicherungen

    normale Steck­sicherungen


    Diese prüfen (MIT MULTIMETER oder Prüflampe):

    alle MAXI-Sicherungen

    besonders die für Zündung / UPC


    📌 Wenn du messen willst:

    beide Seiten der Sicherung müssen 12 V haben

    nur eine Seite = Sicherung defekt


    ---

    3️⃣ Wenn alle Sicherungen OK aussehen → Reset

    1. Batterie Minus ab


    2. 15 Minuten warten


    3. Batterie wieder dran


    4. Zündung an (noch nicht starten)


    ➡️ Kommen Tacho & Lampen zurück → Glück gehabt 🍀


    ---

    ❗ Wenn KEINE Änderung

    Dann ist die UPC intern beschädigt (sehr typisch nach LED-Kurzschluss).

    Symptome passen 100 %

    exakt nach Lampenwechsel

    beide Seiten betroffen

    kompletter Klemme-15-Ausfall


    ---

    🧰 Lösung bei defekter UPC

    Optionen:

    1. Gebrauchte UPC mit identischer Teilenummer (plug & play)


    2. Reparaturservice (Relais / Leiterbahn / Schutzdiode)


    3. Neu (💸 sehr teuer)


    ➡️ Fahrzeug startet erst wieder, wenn die UPC wieder Klemme 15 ausgibt.


    ---

    ⚠️ Wichtig für die Zukunft

    Beim Master III:

    KEINE LEDs im Standlicht

    nur klassische W5W Halogen


    Renault hat die UPC nicht LED-tolerant ausgelegt


    Gruß Micha

  • Renault Master III Bj.2018 springt nicht an...

    • nordinvent
    • 27. Dezember 2025 um 11:39

    Perfekt, das grenzt es stark ein 👍

    Schlüssel + Schalter + Fehler direkt nach Lampenwechsel → jetzt wird es sehr eindeutig.


    ---

    Sehr wahrscheinliche Ursache

    Beim Wechsel der Standlichtlampen ist kurzzeitig ein Kurzschluss entstanden → dabei ist eine Haupt- bzw. Klemme-15-Sicherung im Motorraum oder die UPC intern ausgestiegen.

    Das passt 100 % zu:

    Kombiinstrument tot

    Abblendlicht tot

    Motor startet nicht

    Radio + Blinker funktionieren weiter


    ---

    🔧 Was du JETZT zuerst prüfen solltest (in dieser Reihenfolge)

    1️⃣ Sicherungskasten im Motorraum (direkt an der Batterie)

    ➡️ Nicht der Innenraumkasten!

    Öffne den schwarzen Kasten neben der Batterie (UPC).

    Unbedingt prüfen (messen, nicht anschauen!):

    MAXI-Sicherungen (Streifensicherungen)

    50A / 60A / 70A (je nach Ausführung)


    Zündungsversorgung / Klemme 15

    Sicherung für UPC / UCH / Kombiinstrument


    💡 Besonders häufig:

    > Die Sicherung ist elektrisch tot, sieht aber optisch gut aus.


    ---

    2️⃣ Standlicht-Fassung & Stecker prüfen

    Ganz wichtig:

    Fassung richtig eingerastet?

    Kein verdrehter Kontakt?

    Keine blanken Drähte?

    Keine LED verbaut? (falls doch → raus damit!)


    👉 Beim Master reicht kurzer Masseschluss, um die UPC lahmzulegen.


    ---

    3️⃣ Massepunkt links vorne im Motorraum

    📍 Meist:

    unter Batterie oder

    am Längsträger links


    ➡️ abschrauben, reinigen, festziehen


    ---

    4️⃣ Reset der UPC (nach Sicherungsprüfung!)

    Wenn alle Sicherungen OK aussehen:

    1. Batterie Minuspol ab


    2. 10–15 Minuten warten


    3. Batterie wieder anklemmen


    4. Zündung ohne Starten einschalten


    ⚠️ Das funktioniert nur, wenn keine Sicherung defekt ist.


    ---

    ⚠️ Wichtiger Hinweis zur UPC

    Wenn:

    alle Sicherungen OK

    Masse OK

    kein Zündplus kommt


    👉 dann hat die UPC intern einen Schaden (typisch nach Lampenkurzschluss).

    Gute Nachricht:

    oft reparabel (Relais / Leiterbahn)

    gebraucht plug&play möglich (bei gleicher Teilenummer)


    ---

    Bitte kurz beantworten (damit ich dir GENAU sage welche Sicherung):

    1️⃣ Vorderes Standlicht links oder rechts

    gewechselt?

    2️⃣ Halogen-Standlicht oder LED?

    3️⃣ Ging das Abblendlicht vorher sofort aus oder erst nach Zündung aus/an?

    Dann sage ich dir exakt, welche MAXI-Sicherung bzw. welcher UPC-Ausgang betroffen ist.

    Gruß Micha

  • Schaltplan Klimaanlage

    • nordinvent
    • 27. Dezember 2025 um 08:46

    Christoph, das Fehlerbild ist sehr typisch für den Clio II mit D4F – und du hast schon viel richtig geprüft 👍
    Einen offiziellen Renault-Stromlaufplan (Dialogys) darf ich dir zwar nicht 1:1 als PDF geben, aber ich erkläre dir exakt, wie die Ansteuerung aufgebaut ist und wo der Fehler realistisch sitzt.


    Kurzfassung deines Problems (korrekt zusammengefasst)

    • Clio II, 1.2 16V D4F, 05/2002
    • Klima kühlt sofort, wenn das Klimarelais manuell geschaltet wird
    • Lüfter läuft bei Klima-Anforderung
    • Bedienteil OK
    • Versorgungsspannungen vorhanden
    • Relais bekommt keine Ansteuerung (Masse fehlt)
    • Am Drucksensor liegt ~5 V Referenz an

    ➡️ Kompressor, Magnetkupplung, Kältemittel, Drucksensor selbst sind sehr wahrscheinlich in Ordnung


    Wichtiges Grundwissen (Clio II)

    Beim Clio II wird das Klimarelais NICHT direkt vom Bedienteil geschaltet.

    👉 Die Freigabe läuft immer über das Motorsteuergerät (ECU)


    Aufbau der Ansteuerung (vereinfacht, aber technisch korrekt)

    1️⃣ Klimabedienteil

    • Gibt bei „AC EIN“ ein Anforderungssignal
    • Signal geht nicht direkt zum Relais

    2️⃣ Motorsteuergerät (ECU)

    Die ECU prüft:

    • Motordrehzahl vorhanden?
    • Motortemperatur OK?
    • Drucksignal Klimasensor plausibel?
    • Keine Abschaltbedingungen aktiv?

    ➡️ Nur wenn alles passt, zieht die ECU das Klimarelais über Masse

    ⚠️ Das Relais bekommt Dauerplus, aber die Masse schaltet die ECU


    3️⃣ Klimaanlagenrelais

    • Klemme 30: Dauerplus
    • Klemme 87: zur Magnetkupplung
    • Klemme 85: Plus (Zündung)
    • Klemme 86: Masse von der ECU ❗

    ➡️ Genau diese Masse fehlt bei dir


    4️⃣ Drucksensor (3-polig)

    Typische Belegung:

    • Pin 1: 5 V Referenz von ECU ✅ (hast du)
    • Pin 2: Signal (0,5–4,5 V je nach Druck)
    • Pin 3: Masse

    ➡️ Dass du 5 V misst, ist gut, heißt aber nur:

    • ECU lebt
    • Sensor wird versorgt

    📌 Entscheidend ist das Signalsignal, nicht die 5 V!


    Die 4 häufigsten Ursachen bei deinem Fehlerbild

    🔴 1. Drucksignal unplausibel (sehr häufig)

    • Kabelbruch Signal → ECU sperrt Klima
    • Signal liegt fest auf 0 V oder 5 V
    • Übergangswiderstand im Stecker

    📏 Erwartungswerte:

    • Motor aus, normaler Druck: ca. 0,8–1,2 V
    • Klima läuft: 1,5–3,5 V

    ➡️ Liegt das Signal außerhalb → keine Relaisfreigabe


    🔴 2. ECU schaltet nicht wegen Motordaten

    Auch ohne Fehlerlampe möglich:

    • Drehzahlsignal sporadisch
    • Kühlmitteltemperatur unrealistisch
    • Drosselklappenfehler (D4F sehr empfindlich)

    ➡️ Besonders:

    Zitat

    D4F sperrt Klima, wenn die ECU glaubt, der Motor läuft instabil


    🔴 3. Kabelbruch ECU → Relais (extrem typisch!)

    • Kabel bricht im Motorraum-Kabelbaum
    • Besonders nahe Batterie / Sicherungskasten
    • Masseleitung zur Relaisspule unterbrochen

    🧪 Test:

    • Relaisspulen-Masse direkt auf Batterie-Minus legen
      → Wenn Klima dann läuft → Kabel oder ECU-Ausgang

    🔴 4. ECU-Ausgang defekt (seltener, aber möglich)

    • Relais wird nie gegen Masse gezogen
    • Alle Bedingungen erfüllt
    • Drucksignal korrekt

    ➡️ Kommt vor nach:

    • Kurzschluss an Magnetkupplung
    • Falschem Überbrücken in der Vergangenheit

    Was du JETZT gezielt prüfen solltest (Reihenfolge!)

    ✅ 1. Drucksensor-Signal messen

    Nicht nur 5 V!

    • Multimeter auf Signalpin
    • Motor aus / an
    • Klima an / aus

    📌 Wenn du willst, sag mir:

    • Spannung Motor aus
    • Spannung Motor läuft
      Dann sag ich dir sofort, ob das plausibel ist.

    ✅ 2. Relaisspulen-Masse testen

    • Relais drin lassen
    • Masse an Relaisspule extern geben
    • Wenn Kompressor sofort anzieht → ECU schaltet nicht

    ✅ 3. ECU-Ausgang messen

    • Am ECU-Stecker den Klimarelais-Pin prüfen
    • Bei Klima EIN muss der Pin gegen Masse gezogen werden

    Extra-Tipp (aus Erfahrung mit genau diesem Modell)

    Beim Clio II D4F:

    • Drucksensor-Stecker gammelt intern
    • Sieht außen gut aus, Signal bricht unter Last ein
    • Tauschen oder testweise über Widerstand simulieren

      Gruß Micha

  • Renault Master III Bj.2018 springt nicht an...

    • nordinvent
    • 27. Dezember 2025 um 08:43

    Hallo, Ja – das Fehlerbild passt sehr typisch zu einer unterbrochenen Klemme-15-Versorgung beim Renault Master III (Bj. 2018).

    Kurz gesagt:
    👉 Ja, es gibt Sicherungen / Hauptsicherungen, und sehr wahrscheinlich ist eine Hauptsicherung, ein Relais oder die Zündplus-Versorgung ausgefallen.


    Fehlerbild richtig eingeordnet

    Was funktioniert:

    • Radio
    • Blinker

    👉 diese laufen über Dauerplus (Klemme 30)

    Was nicht funktioniert:

    • Kombiinstrument (Tacho, Kontrolllampen tot)
    • Abblendlicht / Scheinwerfer
    • Motorstart nicht möglich

    👉 diese benötigen Zündungsplus (Klemme 15)

    ➡️ Klassischer Klemme-15-Ausfall


    Häufigste Ursachen beim Master III

    1️⃣ Hauptsicherung im Motorraum (sehr wahrscheinlich)

    Im Sicherungskasten im Motorraum sitzen große Streifen- bzw. MAXI-Sicherungen.

    🔧 Besonders prüfen:

    • 60A / 70A Hauptsicherung für Zündungsversorgung
    • Sicherung für UPC / UCH / Kombiinstrument

    📍 Position:

    • Fahrerseite im Motorraum
    • Schwarzer Sicherungskasten direkt an der Batterie

    ➡️ Nicht nur ansehen – mit Multimeter oder Prüflampe messen!
    Diese Sicherungen reißen gern unsichtbar.


    2️⃣ Zündschloss / Start-Stop-Taste (je nach Ausstattung)

    Beim Master III:

    • mechanisches Zündschloss oder
    • Startknopf

    Defekt möglich:

    • kein Ausgang auf Klemme 15
    • interner Kontakt verbrannt

    🔍 Test:

    • Liegt Zündplus an Sicherungen an, wenn Zündung eingeschaltet wird?

    3️⃣ Massepunkt lose oder korrodiert

    Sehr häufig beim Master!

    📍 Typische Massepunkte:

    • neben Batterie
    • am Getriebe
    • Karosserie links vorne

    ➡️ Massekabel abschrauben, reinigen, wieder festziehen.


    4️⃣ UPC-Steuergerät (Sicherungskasten Motorraum)

    Der Master III ist bekannt für Probleme mit der UPC:

    • Feuchtigkeit
    • kalte Lötstellen
    • interner Defekt

    Symptome passen perfekt:

    • Licht tot
    • Kombiinstrument tot
    • Start unmöglich
    • Dauerplus-Verbraucher gehen noch

    Schnelle Prüfreihenfolge (empfohlen)

    1️⃣ Batterie unter Last messen (beim Startversuch)
    2️⃣ Alle MAXI-Sicherungen im Motorraum messen
    3️⃣ Massepunkte prüfen
    4️⃣ Prüfen, ob Zündplus an Sicherungen ankommt
    5️⃣ Falls alles ok → UPC verdächtig


    Wichtige Rückfrage (entscheidend)

    • Schlüssel oder Start-Knopf?
    • Automatik oder Schalter?
    • Gab es vorher Feuchtigkeit, Batteriewechsel oder Starthilfe?

    👉 Dann sage ich dir exakt, welche Sicherung / welcher Pin zuerst geprüft werden muss

    Gruß Micha

  • Verzweiflung - Wieder und wieder "Abgassystem prüfen"

    • nordinvent
    • 25. Dezember 2025 um 14:07

    Ich würde mit meiner Empfehlung sogar noch weitergehen, wechsle mindestens jährlich das Motoröl, ich fahre zwischen 3000 und 5000 km im Jahr oder jedoch bei 15.000 km. Je nachdem was als erstes zutrifft.

  • Verzweiflung - Wieder und wieder "Abgassystem prüfen"

    • nordinvent
    • 24. Dezember 2025 um 22:15

    Alfgard, das was du beschreibst, ist leider ein klassisches Diesel-Kurzstrecken-Problem, aber so wie es bei euch läuft, ist es nicht mehr „normal“ – da steckt sehr wahrscheinlich mehr dahinter als nur zu wenig Autobahn. Ich versuche es dir verständlich und ehrlich zu erklären.


    1. Ja – Kurzstrecke ist schlecht für moderne Diesel

    Aber: nicht in diesem Ausmaß

    Beim Trafic (Euro 6) gibt es:

    • DPF (Dieselpartikelfilter)
    • AGR
    • meist NOx-System / AdBlue (je nach Motor)

    Was bei Kurzstrecke passiert:

    • Motor wird nicht richtig warm
    • Regeneration des DPF startet → bricht wieder ab
    • Ruß + Asche sammeln sich
    • Steuergerät meldet irgendwann: „Abgassystem prüfen“

    ➡️ 1–3 km im Ort sind für einen modernen Diesel tatsächlich Gift.

    ABER:

    Zitat

    Nach 600 km am Wochenende darf diese Meldung eigentlich nicht sofort wieder kommen.

    Das ist der entscheidende Punkt.


    2. Warum die lange Fahrt das Problem NICHT gelöst hat

    Es gibt drei wichtige Szenarien:

    🔴 Szenario A – DPF zu voll → keine Regeneration mehr möglich

    Wenn der Filter:

    • zu stark beladen ist
    • oder zu viele abgebrochene Regenerationen hatte

    dann:

    • hilft Autobahnfahren NICHT mehr
    • das Steuergerät verweigert die Regeneration
    • Fehlermeldung bleibt

    ➡️ Dann hilft nur:

    • Zwangsregeneration per Diagnose
    • oder DPF reinigen / tauschen

    🔴 Szenario B – Sensorproblem (sehr häufig!)

    Typisch beim Trafic:

    • Differenzdrucksensor
    • Abgastemperatursensor
    • NOx-Sensor
    • AGR-Ventil verkokt

    Wenn ein Sensor falsche Werte liefert:

    • denkt das Auto: „Filter zu voll / Abgastemperatur falsch“
    • Regeneration wird abgebrochen
    • Werkstatt löscht nur den Fehler → Problem kommt wieder

    ➡️ Additiv reinschütten hilft hier GAR NICHT.


    🔴 Szenario C – AdBlue / SCR-System

    Falls euer Trafic AdBlue hat:

    • Kristallisierung
    • Druckproblem
    • Sensorfehler

    führt ebenfalls zu:

    Zitat

    „Abgassystem prüfen“, auch wenn der DPF ok wäre.


    3. Kann man mit der Meldung noch fahren?

    🟡 Kurz gesagt: JA – ABER mit Vorsicht

    Solange:

    • keine rote Warnmeldung kommt
    • kein Notlauf
    • keine Meldung wie „Motorleistung begrenzt“

    ➡️ kann man in der Regel noch fahren

    ABER:

    • Ignorieren über Wochen/Monate → DPF endgültig tot
    • Dann wird’s richtig teuer (2000–4000 €)

    4. Würde die Meldung durch Autobahn von selbst weggehen?

    ❌ In eurem Fall: sehr wahrscheinlich NEIN

    Wenn:

    • sie nach 600 km sofort wieder da ist
    • das Problem seit Jahren besteht
    • Werkstatt immer nur löscht + Additiv kippt

    ➡️ Dann ist:

    • DPF schon zu voll
    • oder Sensor / AGR defekt

    5. ADAC rufen – macht das Sinn?

    ✅ JA, absolut sinnvoll – und besser als weiterfahren auf gut Glück

    Der ADAC kann:

    • Fehlercodes auslesen
    • sehen, ob:
      • DPF-Beladung kritisch ist
      • Sensorwerte plausibel sind
      • Notlauf droht

    Was er nicht kann:

    • keine Zwangsregeneration
    • nichts „reparieren“

    ➡️ Aber du bekommst eine ehrliche Einschätzung, ob:

    • Weiterfahren vertretbar ist
    • oder sofort Werkstatt nötig

    Gerade weil ihr das Auto braucht → ADAC ist sinnvoll.


    6. Ehrliche Empfehlung (wichtig)

    Kurzstrecke + moderner Diesel = langfristig keine Lösung

    Selbst wenn man das Problem jetzt behebt:

    • es wird immer wieder kommen
    • auch mit wöchentlicher Autobahnfahrt

    Realistisch habt ihr drei Optionen:

    1️⃣ Gezielt reparieren lassen

    • DPF-Beladung prüfen (Aschewert!)
    • Sensoren prüfen (nicht löschen!)
    • ggf. DPF professionell reinigen

    2️⃣ Fahrprofil ändern

    • täglich mind. 20–30 km am Stück
      ➡️ sonst bringt auch Autobahn nichts

    3️⃣ Langfristig: Diesel abstoßen

    • Benziner / Hybrid / E
    • gerade bei 1–3 km Strecken

    7. Was ich dir jetzt konkret raten würde (kurz & klar)

    Morgen:

    1. ADAC rufen
    2. Fehlercodes + DPF-Status prüfen lassen

    Danach:

    • Nicht mehr zur „Löschen + Additiv“-Werkstatt
    • Sondern:

      Zitat

      Werkstatt verlangen: DPF-Beladung, Differenzdruck, Abgastemp., AGR prüfen

  • Frohe Weihnachten

    • nordinvent
    • 23. Dezember 2025 um 11:35

    Danke das wünsche ich dir auch.

  • Simmerring von Nockenwelle , recht ist undicht verliert Öl

    • nordinvent
    • 22. Dezember 2025 um 22:15

    Moska – hier läuft sehr wahrscheinlich etwas grundlegend falsch, und zwar nicht beim Auto, sondern bei der Fehlerdiagnose der Werkstatt.

    Ich schreibe dir das jetzt bewusst klar, ruhig und fachlich,

    Kurzfassung vorab (wichtig)

    • Dreimal Ventildeckeldichtung und immer noch Ölverlust + STOP/Ölkanne → Ventildeckel war sehr wahrscheinlich nie die Ursache
    • STOP + Ölkanne ist keine normale Undichtigkeits-Warnung, sondern eine Öldruckwarnung
    • Öl an der rechten hinteren Motorseite / Zahnriemenbereich passt nicht sauber zur Ventildeckeldichtung
    • Die Werkstatt repariert symptomatisch, ohne systematisch zu prüfen
    • Vertrauensverlust ist absolut gerechtfertigt

    Warum das Ganze extrem verdächtig ist

    1. Ventildeckeldichtung als Ursache ist sehr unwahrscheinlich

    Beim D4F (1.2 16V):

    • Eine undichte Ventildeckeldichtung:
      • sifft langsam
      • riecht nach Öl
      • tropft ggf. auf Abgaskrümmer
      • löst KEINE STOP-Öldruckwarnung aus

    👉 Sie verursacht keinen akuten Öldruckalarm während der Fahrt.

    Dass:

    • nach 15 km
    • nach 25 km
    • nach mehrfacher Reparatur

    immer wieder STOP + Ölkanne kommt, spricht klar gegen die Ventildeckeldichtung.


    2. STOP + Ölkanne = Öldruckproblem (nicht Ölmenge!)

    Renault ist da sehr eindeutig:

    • Ölkanne allein → Ölstand prüfen
    • STOP + Ölkanne → ÖLDruck fehlt oder fällt ab

    Das kann sein:

    • realer Öldruckverlust
    • oder falsches Signal (Sensor / Kabel / Öl im Stecker)

    Aber:
    👉 Das hat mit einer Ventildeckeldichtung nichts zu tun.


    3. Öl an der „rechten hinteren Motorseite“ – das ist entscheidend

    Diese Stelle passt viel besser zu:

    1. Öldruckschalter (Öldruckwächter)
      👉 Klassiker beim Clio II
      • sitzt oberhalb Ölfilter
      • wird undicht
      • Öl läuft nach hinten / Richtung Zahnriemen
      • Öl kriecht in den Stecker → Fehlmeldung + Warnlampe
    2. Ölfilter / Ölfilterflansch
      • O-Ring gequetscht
      • Filter nicht korrekt angezogen
    3. Nockenwellensimmerring
      (trotz gegenteiliger Aussage der Werkstatt weiterhin möglich)
    4. Kurbelwellensimmerring vorne
      • Öl landet direkt im Zahnriemenbereich
      • extrem gefährlich für den Zahnriemen

    Der größte Fehler der Werkstatt

    Zitat

    „Wir wechseln erstmal die Ventildeckeldichtung – mit höchster Wahrscheinlichkeit.“

    Das ist keine Diagnose, sondern Raten.
    Spätestens nach dem ersten Fehlschlag hätte Folgendes passieren müssen:

    • Motor reinigen
    • UV-Lecksuchfarbe ins Öl
    • kurze Probefahrt
    • Leck eindeutig lokalisieren
    • Öldruck mechanisch messen (Manometer)

    👉 All das wurde offensichtlich nicht sauber gemacht.


    Zum aktuellen Stand (sehr wichtig)

    Dass der Meister jetzt den Öldruck messen will, zeigt:

    • Man ist erst jetzt bei Schritt 1 einer richtigen Diagnose
    • Das hätte vor Wochen passieren müssen

    Der Öldruckschalter-Wechsel:

    • kostet 15–30 €
    • 10 Minuten Arbeit
    • ist absolut sinnvoll
    • hätte als Erstes passieren müssen

    Mein klarer Rat an dich

    ✅ Für morgen:

    • Auto abgeben
    • NICHT mehr fahren
    • ausdrücklich verlangen:
      1. Öldruckmessung mit Manometer
      2. Öldruckschalter prüfen / ersetzen
      3. Motor reinigen, dann Leck lokalisieren

    👉 Keine weiteren „Dichtungen auf Verdacht“.


    ❗ Ganz wichtig:

    Wenn:

    • Öl im Zahnriemenbereich ist
      → Auto NICHT weiterfahren

    Öl kann den Zahnriemen zerstören → Motorschaden.


    🟥 Vertrauen in diese Werkstatt?

    Ganz ehrlich und fachlich nüchtern:

    Zitat

    Nein.

    Nicht wegen eines Fehlers – sondern wegen:

    • mehrfacher Fehldiagnose
    • Wiederholung derselben Reparatur
    • erst sehr spät systematisches Vorgehen

    Wenn morgen kein klarer Befund kommt:
    👉 Werkstatt wechseln
    👉 Rechnung prüfen (309 € für 2× falsche Reparatur ist grenzwertig)

    Gruß Micha und trotz allem schöne Feiertage;)


  • Fahrzeug springt nicht an. Fehler DF017 Stromkreisgeber für Signal Schwungrad, kein Zahnsignal vorhanden

    • nordinvent
    • 21. Dezember 2025 um 15:09

    :thumbup:

  • Clio 2 Security Pin auslesen BJ 2001

    • nordinvent
    • 21. Dezember 2025 um 14:09

    Ja, dann wünsche ich dir viel Erfolg.

    Gruß Micha

  • Clio 2 Security Pin auslesen BJ 2001

    • nordinvent
    • 21. Dezember 2025 um 04:46

    Kleinz1971, am besten :

    Renault-Händler:

    • mit Fahrzeugschein + Ausweis
    • oft 30–50 €

      Gruß Micha

  • Clio 2 Security Pin auslesen BJ 2001

    • nordinvent
    • 20. Dezember 2025 um 23:38

    👉 Keines deiner Diagnosegeräte kann den PIN einfach per OBD auslesen.
    👉 Der PIN steckt im EEPROM der UCH und muss direkt ausgelesen oder berechnet werden.

  • Fahrzeug springt nicht an. Fehler DF017 Stromkreisgeber für Signal Schwungrad, kein Zahnsignal vorhanden

    • nordinvent
    • 20. Dezember 2025 um 16:21

    Hallo Kleinz,

    das Fehlerbild passt sehr gut zu einem klassischen Renault-Problem 👍
    Gerade beim Clio II Bj. 2001 (egal ob K4J/K4M 1.4/1.6 16V oder D4F 1.2 16V) ist das sehr typisch.


    🔴 Fehlercode DF017 – Bedeutung (Renault)

    DF017 = Kurbelwellensensor (OT-Geber) – Signal fehlt / unplausibel

    Je nach Tester auch:

    • „Motordrehzahlsignal fehlt“
    • „Kein Referenzsignal“

    🔍 Deine Beobachtungen passen exakt dazu

    Was du beschreibst, ist fast schon Lehrbuch:

    Live-Daten = alles 0

    • Drehzahl = 0
    • Einspritzzeit = 0
    • Zündwinkel = 0
      ➡ ECU bekommt kein Drehzahlsignal → keine Freigabe

    Einspritzsignal kurz da, dann weg

    ➡ Sensor liefert sporadisch Signal
    ➡ ECU versucht Start, bricht wieder ab

    Nach mehreren Startversuchen plötzlich Werte da

    ➡ Sensor „kommt zurück“ (temperatur- / vibrationsabhängig)

    Mit Starthilfe sofort angesprungen

    ➡ Höhere Drehzahl + stabile Spannung
    ➡ Signal reicht plötzlich für Synchronisation


    🎯 Hauptverdächtiger Nr. 1

    Kurbelwellensensor (OT-Geber)

    Beim Clio II eine absolute Schwachstelle.

    Typische Ursachen:

    • Sensor intern defekt
    • Metallabrieb am Sensorkopf
    • Stecker oxidiert
    • Kabelbruch direkt am Sensor
    • Abstand zum Schwungrad minimal verstellt

    📍 Wo sitzt der Sensor?

    • Getriebeseite
    • Oberhalb des Schwungrades
    • Meist 2 Schrauben
    • Sehr oft verdreckt → sieht man schlecht

    ✅ Vorgehen – Schritt für Schritt

    1️⃣ Sensor ausbauen & reinigen

    • Bremsenreiniger
    • Sensorkopf sauber
    • Zahnkranz im Getriebe ansehen (falls sichtbar)

    ⚠️ Wenn Metallspäne dran hängen → Sensor ersetzen


    2️⃣ Widerstand messen

    Je nach Motor:

    • ca. 200–300 Ω (induktiv)
    • Oder kein Widerstand messbar (Hall-Sensor → nur Versorgung messbar)

    ➡ Unplausible Werte = tauschen


    3️⃣ Kabel prüfen (sehr wichtig!)

    • Direkt am Sensor knicken → oft Kabelbruch unter der Isolierung
    • Steckerpins ansehen (grün/weiß = Korrosion)

    4️⃣ Batterie & Masse nicht unterschätzen

    Renault ist extrem spannungsempfindlich

    Prüfen:

    • Batteriespannung beim Start nicht unter 9,5 V
    • Masseband:
      • Batterie → Karosserie
      • Karosserie → Getriebe

    ➡ Schlechte Masse kann DF017 triggern


    🧪 Schneller Test

    Wenn beim Start:

    • Drehzahl im Live-Daten = 0 → Sensor / Kabel
    • Drehzahl da, aber keine Einspritzung → Wegfahrsperre / ECU

    💡 Meine klare Empfehlung

    ➡ Kurbelwellensensor NEU

    • Kein Billigteil
    • Bosch / Valeo / Renault
    • Kostet wenig, spart Nerven

    90 % der Clio-II-Startprobleme mit DF017 sind damit erledigt.

    Gruß Micha

  • Dauerpiepton aus Motorraum

    • nordinvent
    • 19. Dezember 2025 um 23:17

    Ok, damit ist die Sache ziemlich klar einzuordnen.


    Dein Clio IV Grandtour TCe 90 (EZ 2015 / 114.000 km)

    🔧 Verbaute Generation

    Bei EZ 2015 hast du noch die frühe Drosselklappen-Generation (Continental / Siemens), keine der später leiseren Varianten.
    Diese Bauart ist bekannt dafür, nach Batterie-Reset oder Diagnoseeingriffen:

    • hörbar zu fiepen / summen
    • im Zünd-AN-Zustand dauerbestromt zu bleiben
    • besonders im Bereitschaftsbetrieb akustisch aufzufallen

    ➡️ Exakt dein Fehlerbild.


    🧠 Warum fällt es bei ~114.000 km stärker auf?

    Mit zunehmender Laufleistung:

    • Lager im Stellmotor werden minimal rauer
    • das PWM-Signal des Steuergeräts erzeugt ein hochfrequentes Pfeifen
    • technisch noch OK, aber akustisch „armselig“, wie du es treffend beschreibst 😄

    Wichtig:
    Das ist kein unmittelbarer Verschleißschaden.


    Was ich dir konkret empfehle

    1️⃣ Lernzyklus (falls noch nicht gemacht)

    Bitte exakt so:

    1. Fahrzeug abgeschlossen, 5 Min warten
    2. Keycard stecken → Zündung EIN, Motor NICHT starten
    3. 60–90 Sekunden warten (Geräusch darf da sein)
    4. Zündung AUS
    5. 5 Minuten warten (Steuergeräte schlafen lassen)
    6. Starten, 10–15 km fahren:
      • ruhig
      • keine Vollgasorgien
      • auch Schubbetrieb

    ➡️ In vielen Fällen wird das Fiepen danach:

    • kürzer
    • oder nur noch beim ersten Einschalten hörbar

    2️⃣ Beobachten, aber nicht hektisch werden

    Solange:

    • Leerlauf stabil (~700–750 rpm)
    • kein Ruckeln
    • keine MKL

    👉 Fahren & vergessen


    3️⃣ Wann würde ich eingreifen?

    Erst wenn eines davon auftritt:

    • unruhiger Leerlauf
    • schlechtes Anfahren
    • sporadische MKL
    • Fehler wie P0638 / P2101

    Dann:

    • Drosselklappe ausbauen & reinigen oder
    • bei echtem Defekt tauschen

    ⚠️ Nicht prophylaktisch tauschen, das bringt hier nichts.


    Mini-Beruhigung 😉

    Ich hatte exakt dieses Thema schon mehrfach bei:

    • Clio IV
    • Captur I
    • Megane III
      mit TCe 90/120

    Alle liefen jahrelang problemlos mit diesem Geräusch.

    Gruß Micha

  • Dauerpiepton aus Motorraum

    • nordinvent
    • 19. Dezember 2025 um 19:18

    Danke für die genaue Beschreibung – damit lässt sich das ziemlich eindeutig eingrenzen 👍

    Sehr wahrscheinlich: Drosselklappen-Stellmotor / Lernlauf

    Das von dir beschriebene hohe, dünne Fiepen aus der Mitte des Motorraums, das

    • sofort nach dem Stecken der Keycard beginnt
    • so lange läuft, wie das Kombiinstrument aktiv ist
    • beim Motorstart nicht mehr auffällt
    • nach dem Abstellen wieder einsetzt
    • mit Ziehen der Keycard sofort endet

    passt zu 90 % auf den elektrischen Drosselklappensteller beim TCe 90.


    Warum ist das nach dem Batterieabklemmen plötzlich da?

    Nach dem Reset:

    • verliert das Motorsteuergerät die Adaptionswerte der Drosselklappe
    • hält den Stellmotor im „Bereitschafts- bzw. Haltemodus“
    • der Motor wird dabei dauerbestromt → hochfrequentes Fiepen

    Vorher war das:

    • entweder kürzer
    • oder leiser
    • oder dein Ohr hat es nie bewusst wahrgenommen

    Easy Renault / ECM-Test kann das Verhalten zusätzlich „aktiviert“ haben.


    Wichtig: Das ist kein Defekt

    Solange:

    • ✔ Motor sauber läuft
    • ✔ Leerlauf stabil ist
    • ✔ keine Fehlermeldung / MKL
      → technisch unkritisch

    Renault-Drosselklappen sind bekannt dafür, akustisch nicht besonders elegant zu sein 😄


    Was du tun kannst (empfohlen)

    Führe einen sauberen Drosselklappen-Neulernzyklus durch:

    1. Batterie angeklemmt
    2. Keycard stecken → Zündung EIN, Motor NICHT starten
    3. 60 Sekunden nichts anfassen
    4. Zündung AUS
    5. 5 Minuten warten (wirklich warten!)
    6. Danach normal starten
    7. Eine kurze Fahrt mit:
      • ruhigem Gas
      • ein paar Lastwechseln

    👉 In vielen Fällen wird das Fiepen danach:

    • deutlich kürzer
    • oder nur noch beim ersten Einschalten hörbar

    Wann müsste man genauer hinschauen?

    Nur wenn:

    • das Fiepen auch während der Fahrt deutlich hörbar ist
    • der Leerlauf schwankt
    • Gasannahme verzögert ist
    • oder später ein Fehler wie P0638 / P0120–P0123 auftaucht

    Dann wäre:

    • Drosselklappe verschmutzt
    • oder Stellmotor verschleißt

    Kurzes Fazit

    🔧 Typisches Renault-Verhalten nach Batterie-Reset
    😐 Akustisch unschön, technisch unkritisch
    ✅ Kein Schaden entstanden
    🔄 Lernzyklus durchführen, dann beobachten

    Wenn du magst, sag mir noch:

    • Baujahr
    • km-Stand

    Dann kann ich dir sagen, ob dein Clio noch die ältere oder neuere Drosselklappen-Generation hat 👌

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