Hallo Freunde. Ich bin neu bei euch.
Ich stecke viel Hoffnung in das forum. Ihr seid meine letzte Möglichkeit...
Zuerstmal die Geschichte zum twingo.
Bj, 2002
1,2L 16V mit D4F Turbo motor. Ohne turbolader
Ich hab ihn mit 193326 km gekauft mit gerissenen zahnriemen. Der Motor wurde gemacht. Komplett. Neue lager, kolben, kolbenringe, lagerschalen, ventile, Dichtungen usw usw. Nach 20000 km kolbenkipper...
2. Motor November 2022.
Nichts außer ölwechsel alle 10000 km und zahnriemen gemacht.
Knapp 35000 km gefahren. Ja. Ich fahre sehr viel.
Im Januar hat er angefangen, Öl nach dem schubbetrieb zu verbrennen mit kurzer rauchwolke bei beschleunigen. Ansonsten keinen messbaren ölverbrauch auf der Autobahn. Zum Schluss heftiges Beschleunigungsklingeln...
Jetzt, vor 4 Tagen wollte ich die reperatur angehen. Neue pleuellagerschalen (STD) kolbenringe (STD), schaftabdichtungen, kopfdichtung, ventile neu einschleifen. Alles gereinigt. Die ölkohle überall vom kolbenboden und zylinderkopf entfernt, ventile gereinigt. Rest vom kolben waren wie frisch aus dem Werk.
Alles hat gut funktioniert. Dann der Schrecken.
Motor gestartet. Lief die ersten 10 Sekunden gut. Dann fing geruckel an...
Keine kontrolllampe an. Nichts im Fehlerspeicher.
Öl abgelassen. Silberschleier im Öl mit kleinen Spänen. Überlegt. Letzter Motor hatte eine zerfressene nockenwelle. Hatte auch silberschleier im öl.
Ölwanne ab und pleuellager gecheckt. Sahen "etwas" eingelaufen aus. Sah aber normal aus.
Alles oben abgebaut und nockenwelle raus geholt. Hat gefressen. Ganz außen links und rechts. Die anderen Lager waren akzeptabel.
Nockenwelle mit einschleifpaste eingeschliffen im zylinderkopf. Nockenwelle mit groben und feinem Filz geklättet. Lagerstellen ebenfalls. Zusammengebaut, laufen gelassen. Alles gut. Fürs erste. Nach ungefähr 10 sek. Fängt er wieder so an zu laufen...
Den Motor nochmal KOMPLETT zerlegt. Öl? Wieder silberschleier. Dieses Mal mehr Späne... nockenwelle wieder etwas eingelaufen. 2 lagerstellen waren dieses mal sehr schlimm eingelaufen. Sah nach Fremdkörper aus. Sehr wahrscheinlich ein Sandkorn dazwischen vom einschleifen........
Kolbenringe sahen gut aus. Zylinder sahen auch wie vorher aus. Alte lagerschalen, die noch gut waren hatte ich vorher zum testen eingebaut. Eventuell wäre es ja der fehler gewesen. Diese waren dieses mal etwas eingelaufen. Sah nach Fremdkörper aus...
Der motor hört sich so an, als müsse er gegen etwas arbeiten sobald irgendwas Temperatur bekommt...
Map sensor zeigt im Leerlauf 54 KPA an. Also muss er gegen etwas kämpfen. Es ist unbekannt, was es ist.....
Lagerschalen waren std maaß. Kolbenringe auch. Kann es an den kolbenringen liegen? Ich hab dieses mal nicht die kolbenringe bearbeitet bzw das spaltmaß gecheckt im eingebauten Zustand. Sprich ringe so im Zylinder und gemessen. Kann es das sein? Ich weiß sonst nicht, woran es liegen könnte. Man sieht bis auf die nockenwelle nichts.
Was ich erwähnen muss.
Beim lösen der unteren, langen Schraube für die lichtmaschiene, bin ich mit dem Schlüssel von oben, sprich Motorraum an plus gekommen. Hat sehr viel gefunkt. Kann das steuergerät auch einfach einen weg haben?!?
Hier das Video mit den zerlegen Teilen.
Ich weiß nicht, wie ich Bilder hochladen kann. Die ölkohle war schon heftig im brennraum.
ICH BIN MIT MEINEM LATEIN DEFINITIV AM ENDE!
Ein Austauschmotor kommt nicht in Frage!
Den Dreck an den ausgebauten teilen ignorieren. Der motorblock wird jetzt ganz ausgebaut und komplett zerlegt und alles gespült! Wie es dann weiter geht, weiß ich nicht...