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Neues Benutzerkonto erstellenWenn das Wetter mal mitspielen würde dann werde ich das machen. Derzeit nur Regen von daher mal sehen. Habe leider keine Garage, habe bisher alles was ging bei Guten Wetter auf dem Parkplatz gemacht.
Gesendet von meinem SM-G900F mit Tapatalk
Frag doch mal nen Kumpel wenn einer ne Garage hat.
smoon: Das nen Auto nicht nur Benzin und Versicherung kostet, ist mir durchaus bewusst. Darum gehts mir auch nicht. Und ja, ich weiß wie man mit nem Clip umgeht;). Aber egal.
Zur Not muss ich wirklich mal alles abbauen und mal sauber machen . Wenns dann nicht besser ist, kann ich ja immer noch zu Renault fahren und das mal checken lassen.
Wird mir ja nix anderes übrig bleiben.
Obelix: Den OT Geber habe ich ausgebaut gehabt und blitzblank gemacht und wieder eingebaut. Startverhalten war und ist immer super. Hat wg dem besagten Problem jedoch keine Ändernung gebracht.Werde mir das vielleicht heute noch zu gemüte ziehen mit den beiden Potis. Muss ja irgend eine Lösung für das Problem geben. Und bevor ich nicht alles probiert habe, baue ich auch keine neue Dk ein.
Falls noch jemand Tipps hat, immer her damit.
@strolchi: Nun, du hast in deinem Eingangspost geschrieben das dir so langsam jegliche Idee fehlt an was dein Problem noch liegen könnte.
Spätestens an diesem Punkt wäre es doch ratsam die Hilfe einer qualifizierten Werkstatt zu erbitten und sei es nur um das Fahrzeug einmal komplett auszulesen und eine Messung der wichtigsten Sensoren während der Fahrt vorzunehmen. Das kostet sicher nicht die Welt und wird dir sicher mehr weiterhelfen als auf Verdacht jetzt erstmal alles auszubauen und zu reinigen.
Ich hatte bei meinem auch das Problem das er im Leerlauf immer wieder schwankende Drehzahlen hatte ... teilweise sogar runter auf bis zu 500U/min. sodass er fast ausgegangen wäre. Das lag bei mir jedoch nicht an fehlerhaften Sensoren oder Kabeln sondern an einer ganz anderen Stelle:
Die Riemenscheibe meiner LiMa war doch sehr schwergängig. Da diese dann eh defekt war und von mir getauscht worden ist war danach auch das Problem mit den abfallenden Drehzahlen behoben. Seitdem ist bei mir Ruhe.
Was will ich dir damit sagen? Ein Problem muss nicht immer an den offensichtlichen Dingen liegen sondern es kann auch ganz andere Ursachen geben.
Ich persönlich würde die 1100km mit einem Problem dieser Art nur sehr ungern bzw. überhaupt nicht fahren. Was passiert denn wenn die dann ausgerechnet am Urlaubsort etwas ganz kaputt geht? Dann wirds meist erst recht teuer und man verbringt seinen Urlaub damit das Auto wieder in Gang zu bringen. Mir wäre das Risiko dann doch zu hoch.
Wir haben soeben die 196.000km durchbrochen 
Kann ich den Gaspoti selber prüfen? Wird denke ich mal leider übers OBD gehen was?!:(
Ich glaube ich muss mir echt nen Clip oder ähnliches zulegen, dass ich überhaupt was auslesen kann. Jedes Mal zu Renaul fahren und denen 30 Euro an Hals werfen, habe ich auch kein Bock:(
Herrjeh ... 30€ ... davon geht die Welt zugrunde oder was? Nen (illegales) Clip kostet weitaus mehr, und ob du wirklich damit zurecht kommst und weisst wo du schauen musst ist dann auch nicht sicher. Kennst du die Werte die der Poti liefern muss um zu erkennen ob der defekt ist oder verdreckt?
Was kannst du machen:
- Den Gaspoti selber ausbauen und reinigen und wieder einbauen. Dann prüfen ob das Problem behoben ist.
- Den DK-Poti ausbauen, reinigen und dann wieder einbauen. Dann testen ob das Problem behoben ist.
Ansonsten:
Nimm den Laggi, fahr zu Renno und lass die das einmal prüfen. So zahlst du nur EINMAL und weisst wo du ansetzen musst bei dem Problem statt nachher alles nach und nach auf Verdacht zu tauschen und weitaus mehr Kohle ausm Fenster zu werfen.
Wer ein Auto hat (insbesondere einen Renault) der muss sich auch darüber im klaren sein das es Geld kostet und das nicht nur für Benzin oder Versicherung und Steuer sondern auch für die regelmäßige Pflege und Wartung sowie anstehende Reparaturen. Wenn man die Kohle nicht hat sollte man auch kein Auto besitzen.
Zu Renno fahren und eine ordentliche Diagnose machen lassen. Ansonsten: Gaspoti oder Poti in der DK reinigen bzw. prüfen. Ich hatte übrigens im Leerlauf Probleme mit einem unruhigen Lauf weil die Riemenscheibe meiner LiMa sehr schwergängig war. Da die ja eh kaputt ging und getauscht wurde von mir hatte sich das Problem dann auch erledigt. Seitdem läuft meiner wieder schön ruhig und schnurrt wie ein Kätzchen.
Bevor du auf Verdacht die Lichtmaschine tauscht solltest du folgendes machen:
Lasse einen Bekannten im Auto mit dem Gaspedal spielen und versucht so das Geräusch zu produzieren und höre dann erstmal von wo das Geräusch kommt. Es könnte statt der Lichtmaschine auch etwas anderes wie etwa der Klimakompressor oder eine defekte Lauf- bzw. Spannrolle sein die das Geräusch verursacht.
Ansonsten: Gute Lichtmaschinen (bitte keine Chinaimporte etc. nehmen!!) gibt es im Netz bereits ab 90€. Wenn du eine LiMa in Erstausrüsterqualität haben willst wird es natürlich teurer.
Beim 1.6er ist der Lichtmaschinenwechsel übrigens sehr einfach... wie es bei deinem aussieht (ist mir ja nicht bekannt) weiß ich nicht.
Bitte ein paar mehr Infos bzgl. Motor, Gasanlage, Laufleistung etc.
Das steht doch alles in seinem Profil..... siehe hier: https://renaultforum.net/user/5583-divorcedaddy/#about
Und beide wechseln. Du machst dir sonst keinen Gefallen ( der andere Brenner ist ja nicht besser ),
ggf siehts doof aus ( unterschiedliche Farben )
Korrekt. Unterschiedliche Farben können bei einem eventuellen TÜV-Termin auch zu einem Problem führen.
Warum willst du denn auf einen Klappschlüssel wechseln ? Also ich find das mit der Karte ganz angenehm.
Okay, ich meinte eigentlich ein Bild von der Stelle wo diese "Clipse" an der Heckklappe drankommen. Das macht die Sucher für mich etwas einfacher ... zumal ich dann weiß nach welcher Stelle ich genau suchen muss.
Achja, und ein paar mehr Angaben zu deinem Laguna wären wichtig. Kombi, Limousine ?
Moin
Kannst du mir mal ein Bild von der Stelle machen wo diese "Dinger" hingehören ?
Danke und Gruß
smoon
Hallo
Auch ich versuche mich dann mal einem HowTo für den Laguna2, immerhin hatte ich dieses Thema ja gerade durch.
Vorab: Eine Ruhestrommessung benötigt Zeit, die muss man sich nehmen und sollte dort auch nicht zu voreilig vorgehen. Ich habe da selbst noch lernen müssen.
Das verwenden und arbeiten nach dieser Anleitung erfolgt auf eigene Gefahr, ich übernehme keinerlei Haftung für etwaige Schäden.
Problem: Morgens ist die Batterie ständig entladen, der Laguna startet nicht oder nur noch sehr schlecht.
Ursache: Die Batterie wird von einem Stromverbraucher leer gezogen über Nacht.
Zuerst jedoch die Masseverbindungen (Masseband, Kabel etc.) prüfen ob hier nicht irgendwo eines durchgegammelt ist!
Was benötigt man für eine Ruhestrommessung:
Die Ruhestrommessung kann nur dann sauber erfolgen wenn die Batterie vorher vollständig geladen worden ist. Im Zweifel also vorher noch ca. 30 Minuten fahren!
Hier noch eine Übersicht wo sich überall Sicherungen im Innenraum befinden:
Zuerst öffnet man die Motorhaube, dann muss man den Laguna komplett verschließen. Um jedoch an die Sicherungen im Inneraum auf der Fahrerseite heranzukommen muss die Fahrertüre geöffnet sein. Da der Laguna jedoch im glauben gelassen werden soll das es komplett verschlossen ist und die Türen geschlossen kann man hier einen kleinen Trick vornehmen:
Noch ein paar wichtige Hinweise bevor es wirklich los geht:
Zuerst durchmessen wieviel Spannung die Batterie im Ruhezustand bei ausgeschaltetem und verschlossenem Fahrzeug hergibt. Dazu das Multimeter auf V DC stellen (hier in diesem Falle 20V DC) und an beiden Batteriepolen messen. Rot an den Pluspol und Schwarz an den Minuspol
Reicht die Kapazität der Batterie noch aus kann man nun mit der Ruhestrommessung beginnen.
Wenn man eine Stromzange besitzt hier weitermachen, sonst zum nächsten Punkt springen:
Besitzt man eine Stromzange stellt man diese 40V DC und setzt sie auf 0. Dann hängt man die Stromzange nun um das Kabel welches zum Minuspol der Batterie geht. Die Stromzange zeigt bis auf +-0,02A den Stromverbrauch in Ampere an. Damit spart man sich vorerst das lösen des Kabels am Minuspol und somit das zurücksetzen des Radios und der Komfortsysteme.
Wenn man keine Stromzange sondern nur ein Multimeter hat hier anfangen:
Zuerst löst man mit einer 10er Nuss die Schraube am Kabel welches zum Minuspol der Batterie geht und zieht dieses von der Batterie (IMMER ERST DEN MINUSPOL LÖSEN!). Nun die Krokodilklemmen an das Multimeter anschließen, auf 10A DC einstellen kurz warten und dieses dann zwischen Minuspol der Batterie und dem Kabel klemmen. Zuerst die rote Krokodilklemme an den Minuspol der Batterie anschließen und dann die schwarze Klemme an das Kabel.
Das Multimeter sollte nun den exakten Stromverbrauch anzeigen, dazu folgende Werte beachten:
Hat man also einen Verbraucher auf der Batterie muss man nun Schrittweise vorgehen um einzelne Stromkreise nacheinander auszuschließen. Beginnen sollte man immer mit den Sicherungen im Innenraum. Dazu nun nacheinander alle Sicherungen ziehen (die gezogenen Sicherungen nicht wieder einstecken, welche Sicherung wo hin gehört steht im Handbuch des Laguna oder man notiert sich dies!) bis der Stromverbrauch runtergeht. Dazu muss man nach jeder gezogenen Sicherung das Multimeter oder die Anzeige der Stromzange prüfen.
Geht bei einer gezogenen Sicherung der Stromverbrauch plötzlich auf oder unter den Normalwert (siehe oben) muss man nachschauen welcher Stromkreis das ist und diesen dann weiter kontrollieren.
TIPP: Häufigste Ursache für einen Stromverbraucher ist ein Fremdradio welches zwar so aussieht als wäre es aus aber über Dauerplus trotzdem Strom zieht.
Hat man auf der Fahrerseite alle Sicherungen gezogen bleiben noch die 10A-Sicherung unter dem Aschenbecher und die Sicherungen hinter dem Handschuhfach. Auch hier nach dem oben beschriebenen Muster vorgehen.
In ca. 90% der Fälle hat man an dieser Stelle bereits den Verursache gefunden und kann sich diesem widmen. Sind im Innenraum jedoch alle Sicherungen gezogen und man hat immer noch einen zu hohen Ruhestrom sollte man sich nun dem Motorraum widmen.
Direkt über der Batterie (hier im Beispiel der Motortyp K4M 410, 1,6l, 16V) befindet sich der Sicherungkasten der Motorraumsicherungen. Bevor diese Sicherungen gezogen werden gilt wieder:
Jetzt zieht man nach und nach die einzelnen Sicherungen im Motorraum (wer eine Erklärung benötigt welche Sicherung für was ist kann sich gerne an mich wenden per PN!) und beobachtet wieder das Multimeter bzw. die Stromzange. Ändert sich bei einer gezogenen Sicherung der Wert auf den Normalwert oder darunter (Werte siehe oben) so muss man nachschauen welche Verbraucher an dieser Sicherung hängen und diese dann einzeln prüfen.
In diesem Falle sollte man dann abbrechen (da hier meist Steuergeräte dran hängen!) und mit dem Messergebnis eine Werkstatt aufsuchen!
Hat man jedoch alle Sicherungen gezogen und es ändert sich nichts am Verbrauch so bleibt nur noch das prüfen der Lichtmaschine übrig.
Lichtmaschine:
Vorab: Das eine Lichtmaschine im laufenden Betrieb die Batterie noch lädt muss nicht heißen das diese auch in Ordnung ist. Ist der Regler defekt oder eine bzw. mehrere Gleichrichterdioden so zieht die Lichtmaschine die Batterie bei ausgeschaltetem Motor automatisch wieder leer.
Bitte die Batterie vorher komplett abklemmen, also Multimeter rausnehmen und auch das Kabel vom Pluspol der Batterie abklemmen. Nun kann man testweise das Dauerplus von der Lichtmaschine ziehen (kleiner Stecker mit rotem Kabel dran). Dann klemmt man das Kabel wieder an den Pluspol der Batterie und schließt das Multimeter wieder an. Ist der Stromverbrauch dann wieder auf einem normalen Wert hat man den Überltäter gefunden.
Vielleicht als kleiner Hinweis: Bei mir war es die Lichtmaschine die nach kurzer Standzeit plötzlich rund 3,0A aus der Batterie gezogen und diese damit relativ schnell geleert hat.
---
Ich hoffe mit diesem kleinen HowTo anderen bei der Problemsuche helfen zu können und würde mich über ein "Daumen hoch" freuen.
Gruß
smoon
Moin
So, mein Laguna läuft wieder mit einer neuen Lichtmaschine.
Ich habe gestern die Lichtmaschine getauscht. Das ganze hat knapp 1 Stunde gedauert und konnte, zumindest in meinem 1.6er, alles ohne großartig was demontieren zu müssen gemacht werden.
Ruhestrom ist seit gestern nach ca. 15 Minuten bei 0,03A. Ladespannung der Lima bei laufendem Motor mit vielen Verbrauchern und konstant 2000U/min liegt bei exakt 14,40V. Mit der alten Lima hatte ich einen Ruhestromverbrauch von 3,0A und bei laufendem Motor eine Ladespannung mit vielen Verbrauchern (Licht, Klima, Türen auf etc.) und konstant 2000U/min. von 13,10V bis 13,30V.
Dazu kam das ich bis gestern immer mal wieder festgestellt habe das meine Drehzahlen im Stand immer zwischen 600 und 800U/min. schwankten und ich aus dem Motorraum ein latentes quitschen vernommen hatte, auch das ist seit gestern durch die neue Lima geschichte. Habe die Lima dann gestern mal auseinandergebaut und folgendes festgestellt:
- Die Riemenscheibe war sehr schwergängig
- Am Regler hab es eine kleine Schmorstelle am Stecker für das Dauerplus
- Drei der Gleichrichterdioden waren völlig defekt
Die Lichtmaschine selbst zu wechseln ist beim 1.6er mit K4M Motor realtiv einfach:
- Zuallererst muss die Batterie vollständig abgeklemmt werden (erst Minuspol und dann Plusleitung!) um Kurzschlüsse und Funkenflug zu vermeiden was zu erhebnlichen Beschädigungen an der Elektrik führen kann.
- Auf der Beifahrerseite im Motorraum die vordere Plastikabdeckung entfernen, vorne über dem Kühler ebenfalls die Plastikverkleidung entfernen
ACHTUNG: Bevor mit dem lösen des Rippenriemens (Keilriemen) begonnen wird ist es wichtig aus dem Werkstatthandbuch passend zum Motortyp (hier K4M 410) die Anleitung für den Verlauf des Rippenriemens parat zu haben. Hat man diese nicht parat so kann man sich vorher den Verlauf des Rippenriemens anschauen und diesen exakt notieren.
- Auf der Beifahrerseite dann mit einem längeren Schraubenschlüssel an der Spannrole für den Rippenriemen ansetzen und diesen in Richtung des Uhrzeigersinns drücken
- Dann den Riemen von der Lichtmaschine lösen
- Nun das Dauerplus von der Lima ziehen (kleiner Stecker mit kleinem roten Kabel) und das Kabel von der Lima lösen
- Mit einer Ratsche und einer 13er Nuss dann die drei Schrauben der Lichtmaschine lösen (oben 1 Schraube, unter der Lima 2 weitere Schrauben)
- Die Lichtmaschine nach dem Lösen der Schrauben einfach rausnehmen, die passt ohne Probleme da vorne durch
- Nun die neue Lichtmaschine einsetzen, wieder befestigen mit den 3 Schrauben
- Das Kabel wieder an die Lima anklemmen und Dauerplus wieder anstecken
- Den Rippenriemen wieder an der Riemenscheibe der Lima ansetzen und auf absolut korrekten Sitz sowie den korrenten Verlauf des Rippenriemens achten!!
- Die Spannrolle nun wieder anziehen sodass der Riemen wieder gespannt wird und nochmals den Verlauf und den Sitz des Riemens prüfen
- Nun die Batterie wieder anschließen, zuerst die Plusleitung und dann den Minuspol, vorher jedoch die Batteriepole schön einfetten.
Nachdem die Lima nun wieder eingebaut und angeschlossen ist auf jeden Fall eine neue Ruhestrommessung vornehmen. Dies kann man entweder mit einer Stromzange am Minuspol machen oder man klemmt beim Anschliessen der Batterie ein Multimeter zwischen Minuspol und Batterie (hier zu auf jeden Fall Krokodilklemmen nutzen!). Die Werte im Ruhestrom sollten wie folgt aussehen:
- Nach dem aklemmen der Batterie bei geöffnetem Fahrzeug (keine Zündung!) ca. 1,1A bis 1,8A
- Nach dem verschliessen des Fahrzeugt: 0,8A bis 1,1A
- Nach einer Wartezeit von 15-20Minuten: 0,02 bis maximal 0,05A
- Spannungsabgabe der Batterie nach vollständiger Ladung: mindestens 12,5V, im bestfalle aber 12,8V bis 12,9V.
Das sind jedenfalls die von mir gemessenen Werte. Mein Auto springt morgens nun wieder ohne zu murren an. Im Endeffekt lässt sich resümieren:
Die Lichtmaschine war nicht so leicht als defektes Gerät zu erkennen da sie, zumindest lt. Messwerten während dem das Auto lief noch Werte im normalen Rahmen geliefert hat. Da jedoch im Innenraum und auch im Motorbereich trotz aller gezogener Sicherungen keine Verbraucher auszumachen waren und zugleich auch noch meine alte (7 Jahre!) Batterie wohl durch die Lima gekillt worden ist liess ich mich dadurch aufs Glatteis führen und dachte mit der Batterie das Problem gefunden und gelöst zu haben. Erst durch Zufall (einfach mal so das Dauerplus ziehen) habe ich dann gemerkt das mit die Lima 3,0A aus der Batterie zieht wenn das Auto aus ist.
So, ein kleiner Nachtrag zur Geschichte.
Da hat mich meine Lichtmaschine doch aufs Glatteis geführt. Für ein paar Tage war plötzlich Ruhe, kein Ruhestrom und die Batterie wurde auch nicht entladen. Doch dann, ganz plötzlich, von heute auf morgen war die Batterie wieder leer.
Ich habe die Batterie dann nochmal vollständig aufgeladen und eine weitere Ruhestrommessung, diesmal wieder mit Multimeter, vorgenommen und folgendes Ergebnis bekommen:
3,01 Ampere Ruhestrom (nach 30 Minuten Wartezeit). Habe dann alle mir bekannten Sicherungen im Innenraum (Fahrerseite, Mittelkonsole, Handschuhfach) und im Motorraum gezogen. Ergebnis dieser Aktion war keine Änderung am Ruhestrom, immer noch zwischen 2,8 und 3,0 Ampere. Somit konnte ich jetzt folgende Dinge ausschließen:
- Verbraucher im Innenraum
- Batterie
- Steuergeräte (da alle Sicherungen im Motorraum gezogen)
Ich habe dann festgestellt das meine Lima selbst nach über 2 Stunden noch immer recht warm ist, dort dann das Dauerplus gezogen und zack, der Verbrauch war auf 0 Runter (da ja keine Sicherungen mehr gesteckt waren).
Wie es scheint hat sich meine Lima verabschiedet, daher habe ich nun eine generalüberholte bestellt und werde diese am kommenden Sonntag austauschen. Ich halte euch weiter auf dem laufenden.
Warum willst du denn die ganzen Armaturen dauerhaft beleuchten ?
Mittlerweile habe ich die Teilenummer dank einiger netter Helfer und Dialogys gefunden. Nun muss ich mal schauen ein ET zu bekommen und das zu verbauen. Ich überlege noch die Schläuche gleich mitzumachen.
Die Pumpe selber gibt keinen Muchs mehr von sich. Man hört das anspringen ja normalerweise kurz nach der Scheibenwaschpumpe.
Hallo
Nachdem nun alle "wichtigen" Probleme gelöst sind habe ich noch eines. Seit ca. 8 Monaten funktioniert die Schweinwerferwaschanlage nicht mehr. Es kommt vorne einfach nichts raus. Also mal folgendes gemacht:
- Waschwasser komplett aufgefüllt
- Motor an, Licht an und dann den Hebel gezogen um die Scheiben und Scheinwerfer zu reinigen
- Man hört die Pumpe für die Scheibenwaschanlage arbeiten, allerdings rührt sich die Pumpe für die Scheinwerferwaschanlage überhaupt nicht
Nun habe ich eine Frage: Hat jemand eine ET-Nummer für die Pumpe oder kann mir sagen wo ich für meinen Laguna 2 eine neue Pumpe herbekomme ? Ich habe bisher nur die Pumpe für die Scheibenwaschanlage gefunden und bin mir nicht sicher ob es die selbe ist wie für die Scheinwerfer denn laut Werkstatthandbuch ist die Pumpe für die Scheinwerfer ja extra.
Ich habe einen: Laguna II Phase I, 1,6 16V, K4M-Motor, BJ 2001.
Danke und Gruß
smoon
So nun erkläre ich mal wie ich zum Ziel gekommen bin.
Alte verbaute Batterie: 50mAh, 440A, 7 Jahre alt.
Vorab: Nehmt zum messen des Stromverbrauchst keine Stromzange sondern messt es mit einem Multimeter. Stromzangen liefern leider einen extrem ungenauen Wert.
Um dem Laguna ein komplett verschlossenes Fahrzeug trotz geöffneter Fahrertüre vorzugaukeln kann man das Türschloss mit einem kleinen Schraubenzieher oder so wie ich mit dem Finger verschliessen. Dann schliesst man noch mit der ZV das restliche Fahrzeug ab. Um das manuell verschlossene Schloss wieder zu öffnen muss man nachher mit dem Notschlüssel die Türe wieder aufschliessen und gleichzeitig den Türgriff ziehen, dann entriegelt das Schloss wieder.
Zuerst habe ich letzten Freitag eine Stromzange zum Messen genommen, diese zeigte mir rund 3,1A Stromverbrauch an. Ich habe dann durch ziehen der einzelnen Sicherungen auf der Fahrerseite im Armaturenbrett versucht den Verbraucher zu finden. Das ganze dauerte ungefähr 1 1/2 Stunden und führte zu keinem Ergebnis.
Ich habe dann ab Samstag mittag folgendes gemacht:
- Minuspol von der Batterie gelöst und ein Multimeter dazwischen geklemmt. Ergebnis waren rund 80mA Ruhestromverbrauch, also rund 40mA zu viel.
Diesmal habe ich dann ALLE Sicherungen im Fahrzeug gezogen. Dazu muss man sowohl den Aschenbecher ausbauen als auch das Handschuhfach denn hinter beiden verbergen sich ebenfalls noch Sicherungen. Ich habe keine Sicherung wieder eingesteckt. Während der gesamten Zeit in der ich alle Sicherungen rausgenommen habe blieb der Verbrauch bei 80mA.
BITTE BEACHTEN: Hat man keine Übersicht mehr welche Sicherung in welcher Stärke in die jeweiligen Steckplätze müssen VORHER einen Plan aufzeichnen und vermerken wo welche Sicherung mit welcher Stärke angebracht war. Eine Übersicht über die Sicherungsbelegung im Innenraum auf der Fahrerseite findet man im Betriebshandbuch, die Belegung der Motorsicherungen und der anderen unter dem Aschenbecher und hinter dem Handschuhfach findet man im Werkstatthandbuch.
Nachdem ich nun im Innenraum alle Verbraucher ausschließen konnte (das Radio habe ich sogar komplett ausgebaut!) habe ich mich dann an die Motorsicherungen gemacht. Hier reicht es übrigens die Hauptmotorsicherung zu ziehen (1).
BITTE BEACHTEN: Zieht man die Motorsicherung (z.B. muss man die ziehen wenn sich der Motor nicht mehr ausschalten lässt) verliert das Fahrzeug alle indiviuell vorgenommenen Einstellugen wie etwa die Komfortfunktion des Fensterhebers, Fernbediendungsfunktion zum schließen der Fenster, das Radio muss neu programmiert werden etc.
Nachdem ich nun auch die Sicherung im Motorraum gezogen hatte zeigte mir das Multimeter immernoch einen Stromverbrauch von 80mA an. Ich wurde nun stutzig und habe die Spannung der Batterie gemessen. Diese hätte durch eine Mehrstündige Fahrt am Vormittag noch nahezu vollständig geladen sein müssen und somit fast ihre volle Spannung liefern müssen. Die Messung mit dem Multimeter hat ergeben das die Batterie gerade mal noch 11,9V bis 12,1V lieferte. Ich habe dann die Batterie ausgebaut und eine neue verbaut.
Die neue liefert nun 60Ah und 540A Leistung. Bei einer Messung zeigte das Multimeter eine Spannung von 13,4V an (die Batterie stand ja sicher schon etwas im Laden!). Ich habe dann erstmal alle Sicherungen wieder verbaut und die Motorsicherung wieder eingesteckt.
Die abschliessende Messung hat dann folgendes Ergebnis gebracht:
- Ruhestromverbrauch schwankt zwischen 35mAh und 40mAh (Normalwert!)
- Spannung 13,4 Volt.
Ich habe dann eine ca. 1 1/2 stündige Testfahrt gemacht und dann nochmal mit folgenden Ergebnissen gemessen:
- Ruhestromverbrauch schwankt zwischen 35mAh und 40mAh (Normalwert!)
- Spannung 14,1 Volt.
Ergebnis: Die alte Batterie hatte einen Zellenschluss und war dadurch defekt. Sie hatte ebenfalls hinten bereits eine kleine Beule.
Ein kleiner Tipp noch: Auf Nachfrage beim Freundlichen hier wurde mir gesagt das im Laguna 2 normalerweise eine Batterie mit mindestens 55Ah und 500A verbaut sein sollte, ich hatte also nicht nur eine defekte sondern lt. Renaultwerke auch noch eine zu schwache Batterie im Laguna.
Die neue Batterie hat mich jetzt rund 80€ gekostet ... herauszufinden was der Grund für mein Problem war einen Freitag Abend und einen ganzen Samstag!
Ich hoffe ich kann mit dieser kleinen Erklärung anderen zu einer schnelleren Lösung bei einem ähnlichen Problem helfen.
Es war die Batterie. Die hat im Ruhezustand nur noch 11Volt Leistung erbracht. Ich hatte mit der alten Batterie einen Verbrauch von 80mA und mit der neuen einen Verbrauch von 40mA.
